Warum Storytelling? Was kann ein mobiler Reporter leisten? Was erwarten die User:innen in der digitalen Welt? Darum ging es zwei Tage an der Günter Holland Journalistenschule in Augsburg.
(Themen)-Recherche –> Produktion -> Post-Produktion -> Distribution -> Lernen aus Analyse-Zahlen: 13 neue Volontär:innen der Augsburger Allgemeinen waren frisch im Januar an der Günter Holland Journalistenschule gestartet. Als Abschluss ihres ersten Kompaktmonats, bevor es für den Rest des Jahres in verschiedene Lokalredaktionen geht, durfte ich mit ihnen zwei Tage verbringen. Was kann ein mobiler Reporter leisten? Warum braucht es gerade im Digitalen Storytelling – und wie geht das? Wie sieht eine gute Distributionsstrategie aus?
Am ersten Tag ging es zunächst grundsätzlich darum, warum digitales Storytelling die Grundvoraussetzung dafür ist, dass Journalismus im Digitalen seine Leser:innen finden und begeistern kann – was wiederum Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Geschäftsmodell ist. Später stand die Arbeit als mobiler Reporter im Vordergrund: sowohl Technik und Ausrüstung als auch das Wie. Zum Abschluss des ersten Tages ergründeten wir gemeinsam, wie ein Inhalt für das Lesen/Angucken/Hören (auf dem Smartphone) aufgebaut sein muss. Als kleine abendliche Hausgabe produzierten die Volos eine Instagram-Story.
Tag zwei stand im Zeichen von Social Media beziehungsweise noch grundsätzlicher im Zeichen von einer gelungenen Distribution über alle Kanäle. Gerüstet mit dem Wissen aus drei Wochen Kompaktkurs und 1,5 Tagen Seminar mit mir planten und präsentierten die Volotär:innen dann eigene Projekte zum Abschluss, die (hoffentlich) im Laufe des Jahres umgesetzt werden.
Wo?
Günter Holland Journalistenschule, Augsburg
Teilnehmer:innen
Volontär:innen der Augsburger Allgemeinen am Ende ihrer ersten Kompaktphase zum Beginn des Volontariats
PCR-Testkonzept, Luftfilter, Maskenpflicht und Abstand: Trotz Pandemie sollte ein Präsenzseminar möglich gemacht werden: sowohl weil die Volos sich kennenlernen sollten, als auch weil praktische Übungen im Fokus standen.

Zum Start habe ich die Volos gefragt, welche Erwartungen sie an das Seminar haben. Später habe ich gefragt, was ihnen im Gedächtnis geblieben ist.


